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Christina von Schweden (LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster, Foto: Hanna Neander)

Königin Christina von Schweden, 1661

Wolfgang Heimbach
Öl auf Leinwand, 43 × 36 cm
bezeichnet auf der Brüstung: CWHFecit/Coppenh. 1661
Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur. Westfälisches Landesmuseum, Inv. 2526 LM
Provenienz: 2021 erworben bei der Gallery Dickinson, London

Porträts der Christina von Schweden

Christina verzichtet im Jahr 1654 nach zehnjähriger Regentschaft auf den schwedischen Thron, konvertiert zum katholischen Glauben und lässt sich dauerhaft in der Ewigen Stadt Rom nieder. Als sie sich 1660 in Kopenhagen aufhält, malt Heimbach ihr Bildnis. Vom ihm existieren drei Versionen. Als erste entstand die Version im Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig, dann die beiden anderen in Kassel und in Münster, die die Komposition gespiegelt zeigen: Christina steht unter einem prächtigen Thronbaldachin und hält in der Hand den Kommandostab. Die Throninsignien (Krone, Zepter und Apfel) auf dem Münsteraner Gemälde geben zu erkennen, dass die Dargestellte auch nach ihrer Abdankung den Status der Monarchin beansprucht.

Weitere Version: Königin Christina von Schweden

Wolfgang Heimbach
Porträt Königin Christina von Schweden, um 1660
Öl auf Leinwand, 45 × 33,5 cm
Museumslandschaft Hessen Kassel

Provenienz: erworben vor 1819

Das Königinnenporträt im Fokus

Die Insignien der Macht

Neben Christina von Schweden liegen die Krone, der goldene Königsapfel und das Zepter. Diese Herschaftszeichen sind Ausdruck ihrer staatlichen Macht und zeigen ihren Rang als Königin.

Zepter, Königsapfel und Krone auf einem schwarzen Kissen

Mit Blick auf Stockholm?

Im Hintergrund sind mehrere Schiffe zu sehen, die im ruhigen Wasser liegen. Hier handelt es sich vermutlich um den Blick aus dem Königlichen Schloss, das auf der Insel Stadsholmen direkt am Wasser liegt.

Detail im Hintergrund zeigt einen Hafen, in dem meherere Schiffe liegen.

Heimbachs Signatur auf der Steinbrüstung

Wolfgang Heimbach hat neben dem Entstehungsort "Koppenhagen", sein Monogramm und das Entstehungsjahr "1661" verewigt.

Inschrift in der Brüstung des Treppengeländers zeigt die Signatur Heimbachs.